0530: Zeit zum aufstehn, in einer Stunde gehts ins Auto und dann ab nach München!
0545: Meine Mutter (Elter wollte auch mitfahren) gratulierte mir zum Geburtstag, ehrlich gesagt, war ich im ersten Moment ein wenig überrascht, der Marathon war mir wichtiger ;-).
0645: 15 min später als geplant gings dann los, mein Vater trödelte wieder mal.
0830: Als einer der letzte holte ich mir meine Startnummer ab (1147), dannach noch schnell 5 min warmfahren und dann ab ins Olympiastadion zum Start, die ersten km waren neutralisiert, also konnte ich eh auf ein Warmfahrprogramm verzichten.
09:03 das Rennen: Der Startschuss fiel, hinaus aus dem Stadion durchs Marathontor. Ging im Flachen überraschend gut bei mir, die Zeit, die ich mir festgelegt habe sollte bei etwa 2:30 sein für die 60 km Runde. Hatte eine gute Gruppe erwischt, bis dann die Spitzengruppe umdrehte, falsche Richtung. Plötzlich waren alle Startblöcke gemischt und bei Engstellen gab es einen Stau. Nach ein paar km war aber dann wieder alles etwas auseinander gezogen. An der Allianzarena passierte mir dann ein weiteres Missgeschick, ich verlor meine 2.Flasche, die 1. war bereits zu 3/4 leer. Meine Geschwindigkeit lag bei etwa 35 km/h, hab gar nicht gewusst, dass ich mit dem MTB im Flachen so schnell sein kann :-). Froh war ich aber, als ich endlich im Olympiagelände war, platt bin ich da schon gewesen und recht viel mehr ist nicht mehr gegangen, fast 30 km ohne Flüssigkeit war ich unterwegs... Aber was dann passierte, war reinstes Chaos, keine wusste mehr wos lang ging und plötzlich fand ich mich auf der Runde im Olympiapark, die von der großen Runde 3x zu durchqueren war... Die Wut staute sich im Bauch, war ich doch bei 2:05 in Stadionnähe und hatte schon die 60 km auf dem Tacho. Am Ende warens dann 70 und 2:36 Fahrzeit, die Runde durch den Olympiapark fuhr ich ganz locker, mehr war auch nicht mehr drin. In meiner Klasse wurde ich 32. ohne dieses Missgeschick wärs wohl in die Top 10 gegangen, der 10. hatte eine Fahrzeit von 2:17...
Aber naja war für mich ein gutes Comeback, da ich diesen Marathon nur als Training fuhr, ist mir die Platzierung und die Zeit egal, Hauptsache angekommen.
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